Sylvia Christina Händel







BLACK breWOman

ein interkulturelles Kunstprojekt


"Sich in fremden Kleidern zuhause fühlen" beschreibt ein Lebensgefühl, das alle Menschen betrifft, insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund. In dem Projekt 'Black breWOmen' vollziehen wir eine Umkehrung. Wir schreiben die Geschichte neu!
...Ziehen weissen Frauen afrikanische Gewänder an, geben ihnen eine fremde Identität, ein neues Gesicht.
Und andersherum:
...Geben einer schwarzen Frau ein Renaissance-Gesicht, oder lassen sie in das Porträt-Relief einer antiken griechischen Göttin schlüpfen.

Bis Ende November 2012 können sich Teilnahme-Interessierte melden
bei Gifty Hildebrand, T.0421 67304745, 0176 384252
Projekt-Ende April 2013.
gefördert durch den Bremer Senat

Konzept und Realisation:
© Sylvia Christina Händel, Bremen 2012. Assistenz: Sara Dahnken












"Wer vom Ziel nichts weiß, kann den Weg nicht kennen.
Ich bin ein Meister der übt."
Meister Eckhart


Jeder Fingerabdruck ist ein Unikat, nicht verwechselbar, einmalig in seiner Art. Trotzdem sind wir Menschen uns in vielen Aspekten von Körper, Geist und Seele gleich - zigfach bevölkern wir diese Erde. Und doch unterscheiden wir uns in Einzelheiten deutlich von anderen. Diese Besonderheiten eröffnen uns bestimmte Wege. Ob wir sie gehen, hängt von unserer Motivation ab und davon, ob wir unsere Fähigkeiten überhaupt sehen können. „Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?“ Dieser Bestsellertitel des Philosophen Richard David Precht lässt uns erahnen, dass vielleicht noch mehr in uns steckt, als wir bisher wahrnehmen konnten. Unser Ich besteht möglicherweise aus zig verschiedenen kleineren Ichs. Diese Teil-Ichs drücken sich sowohl in bestimmten Gemütszuständen aus als auch in unseren besonderen Begabungen. Daran schließen sich die Fragen an: Was tue ich gerne - was nicht? Diese sind manchmal nicht so eindeutig zu beantworten, wenn man sich nicht mit Beliebigkeiten zufrieden geben möchte. Zwei wichtige Werkzeuge für die Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins sind zum einen der Austausch mit anderen Menschen, zum anderen der kreative Ich-Ausdruck. Darin können wir uns selbst entdecken, realistische Ziele entwickeln und unser Potential verwirkl_ich_en. Denn Ziele geben Motivation zurück und machen es darüber hinaus überhaupt möglich, den ersten Schritt eines Weges zu gehen.

Mit diesen Fragen haben wir uns 5 Monate lang beschäftigt,
einzigARTich_ e Bücher über uns selbst hergestellt und
unsere Ziele und Visionen ins Auge gefasst.

Konzept und Realisation:
© Petra Lindner und Sylvia Christina Händel, Bremen 2012.










synergetic landscapes

Neue Papierfaltungen in der Räumen der Bündnis 90/ Die Grünen

Händels Triebfeder für ihr künstlerisches Schaffen ist die Suche nach formalen und inhaltlichen Ähnlichkeiten und Unterschieden in Hinblick auf die menschliche Identität. Sie fahndet in ihren Papierfaltungen nach den Nahtlinien zwischen ICH und DU - er_findet sich im Entwickeln filigraner Portraits, bestehend aus Fragmenten 'fremder' Hände, immer wieder aufs Neue. Dazu bedient sie sich aus ihrem reichhaltigen Fundus fotografischer Abbildungen ihrer KunstAktionen im öffentlichen Raum, bei denen sie Potraits unter bestimmten Gesichtspunkten inszeniert. Auch in ihrem jüngsten partizipatorischen Werk, dem Projekt 'hands_HOLDING', entstehen Fotos für eine Raum- Neugestaltung mit Fotokopjekten, wie sie selbst ihre Arbeiten nennt. Entstanden sind diese bei einer Begegnung zwischen Schülern des Ökumenischen Gymnasiums und Bewohnern der Pflegestation der Residenz Ichon-Park und beschäftigen sich mit der menschlichen Handlungsenergie, die im Laufe des Alterungsprozesses abnimmt. 'Die Hand' als elementares identitäres Merkmal spinnt die Künstlerin in 'synergetic landscapes' thematisch weiter. In der aktuellen Ausstellung entwirft Sylvia Christina Händel, aus in Papier gefalteten Detail-Ansichten von Händen, facettenreiche Landschaften, die mittels einfacher Nuancierungen, Wiederholungen und Figur- Umraum-Kontrastierungen Prägnanz erzeugen. Die Faltungen basieren zum Teil auf Arbeiten der Schüler, womit sie ihren Werk-Begriff: Kunst als Teilhabe weiter einführt und ihn mit ihrem Ausstellungstitel, in dem der Begriff der 'Synergie' enthalten ist, unterstreicht. Hände symbolisieren für die Künstlerin Energie und Austausch und können wie Seelenlandkarten gelesen werden in denen das gelebte Leben enthalten ist...Hände sprechen Bände. - So sind für sie aus der intensiven künstlerischen Begegnung mit den Schülern synergetische Effekte entstanden, die weiter reichen. Denn jede tiefe Begegnung hinterlässt etwas in uns, was weiter bewegt werden will.

Elsa-Maria Vogel


Ausstellung vom 17.November 2011 bis 16.März 2012
'Kunst an der Schlachte', Bündnis 90/ Die Grünen, Montags bis Freitags von 10 bis 15 Uhr
Schlachte 19/ 20, 28195 Bremen

 > o p e n i n g < 

Achtung! der Eingang Schlachte 19/ 20 ist etwas zurückversetzt, laut Straßennamen eigentlich Ansgaritränkpforte. Also, am besten auf die 'leuchtenden Schilder' oben links >>> ec <<< und oben rechts >>> haake beck <<< achten, dazwischen gehts rein!










Tenever Madonnen - Der Rote Faden

Ausstellungseröffnung im Café Gabriely am 11. März 2011

Der rote Faden der Ariadne ist gesponnen!!! 10 Frauen aus Tenever haben mit mir ein gemeinsames Kunstwerk erarbeitet. ...Es ist eine Ahnen-Galerie der besonderen Art entstanden..... In sechsmonatiger Arbeit haben wir uns mit den wandlungsreichen Gesichtern der eigenen Identität beschäftigt. Zu sehen sind 24 Tableaus mit je 2 Frauen, die nebeneinander positioniert einen 20 Meter langen Wand-Fries bilden. Die Frauen haben sich nach einem selbstgewählten Vorbild fotografisch porträtierten lassen und anschließend aus beidem ein neues Bild erschaffen. Abbildungen von Heiligen Frauen, Teuflinnen, Schamaninnen, Edeldamen, Göttinnen und andere dienten uns als Arbeitsgrundlage. Jede Frau fand "ihre" Darstellung, mit der sie sich am meisten identifizieren konnte. Lassen Sie sich überraschen von vielfältigen Papierfaltungen... alle verbunden mit einem roten Faden!


Cafe Gabriely im OTE-Zentrum
Otto-Brenner-Allee 44/ 46, 28325 Bremen
Öffnungszeiten Mo bis Fr von 10 bis 18 Uhr

Gefördert durch ESF Mittel










NEUE UND ALTE IDENTITÄTEN 

Papierschnitte und Faltungen 

Vom 11. Februar bis 31. März 2011, täglich von 8:00 - 20:00 Uhr
Eröffnung und Werkstattgespräch am 25. Februar um 15:00 Uhr
Mit Ute Duwensee und Sylvia Christina Händel
In der Residenz Ichon Park  //  Oberneulander Landstraße 70 //  28355 Bremen












 > p r e s s e < 









handle with care   //  Lebensbilder ästhetischer Biografiearbeit  //  Bremen 2010

Identitätenprojekt in Zusammenarbeit mit Schülern des Schulzentrums Gröpelingen
In Kooperation mit Quartier gGmbH, Bremen
Vom 30.Sept - 10.Oktober 2010
In der Galerie Alte Post

 > w o r k s < 









hands_FOLDED  //  urban_art_project_2010


 > f i l m <    > w o r k s < 

wie händelt man das?... eine Hand wäscht die andere... sich die Klinke in die Hand geben...
mit Herz und Hand... alle Karten in der Hand haben... alle Trümpfe in der Hand halten...
unter der Hand... die Zügel fest in der Hand halten... um die Hand anhalten...
freie Hand haben... sich die Hand geben... jemandem die Hand reichen...
Hand und Fuß haben...für jemanden die Hand ins Feuer legen...
Hand anlegen... jemandem aus der Hand fressen...
eine hohle Hand machen... im Handumdrehen...
die Hände falten... in guten Händen sein...
Hand in Hand arbeiten... Handlanger...
die Hände in Unschuld waschen...
jemanden auf Händen tragen...
alle Hände voll zu tun haben...
Hände sprechen Bände...
Hände weg!...
die Hände sind die Botschafter des Herzens.


            Sylvia Christina Händel